Samstag, 13. April 2013

Es sind diese Tage, die Leben unerträglich machen

Wochenenden sind besonders schlimm..
Das Gefühl der sinnlosigkeit besonders stark..
Die Bestätigung dass mein Leben sinnlos ist besonders groß..

Ich kralle die Hände in mein Laken um hier zu bleiben, im hier und jetzt um nicht wegzugleiten, abzurutschen, in meine innere Welt. Konzentriere mich krampfhaft auf meine Atmung um zu verhindern dass ich wieder hyperventieliere, versuche verzweifelt die Augen offen zu halten und nicht wegzugleiten.
Öffne meinen Mund weit zu einem stummen Schrei während mir Tränen die Wangen entlanglaufen, Tränen der Verzweiflung weil dieser Kampf gegen den eigenen Körper, die eigene Psyche so kräftezehrend ist, wie leicht wäre es sich hinzugeben, wegzugleiten.. Doch ich muss weiterdenken, muss mich daran erinnern wie es ist wieder zu sich zu kommen, verschwitzt, mit dem Gefühl zu ersticken und völlig am Ende...
Nein ich werde kämpfen. Das schlimmste ist der Moment wenn du merkst das dieser Schmerz den du so körperlich fühlen kannst dass du schreist und dich krümmst vor Schmerzen, körperlich gewordenem Schmerz, dich wegreist, du nichtsmehr dagegen tun kannst und alles umsonst warst, dann bekomm ich Panik weil ich nicht will, weil ich es hasse mein Bewusstsein zu verlieren, es hasse die Kontrolle aufzugeben und mein größter Wunsch war stark zu bleiben, es zu schaffen.
Dieser ewige Kampf der mich fertig macht, mir alle Kraft raubt.
Heute lag ich wieder nur den ganzen Tag im Bett, es ist 5 Uhr Mittags und ich habe noch nichts gemacht, nichts gegessen, war nichtmal rauchen, liege immernoch im Schlafanzug im Bett, Zähne noch nicht geputzt und war auch noch nicht duschen während von drausen die Geräusche von Leuten die leben zu mir hereindringen. Durch den heruntergelassenen Rolladen und durch die verschlossene Tür.
Ich wünschte Ärzte könnten helfen, den Schmerz von mir nehmen. Doch sie können es nicht

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