Donnerstag, 7. Februar 2013

Scherbenleben

Krampfhaft versuchen stark zu bleiben.
Ich wollte doch gut sein. Ich wollte so sehr
doch ich kann nichtmehr, ich kann nichtmehr obwohl es mir schon so viel schlechter ging. Doch ich will dass es mir gut geht. Gut, nicht besser. Das ist so ein großer unterschied und nach so vielen Jahren da fehlt die Kraft zu kämpfen, sie fehlt so sehr.
Ich bin so kaputt und fühle mich wie ein stöckchen auf stürmischer see, wartend darauf dass sich das Unwetter legt, immer wieder gegen felsen geschleudert immer wieder zerbrochen und doch noch nicht gänzlich kaputt.
So alleine, so schwach, so kaputt.

HELP ME !

Ich sehne mich so sehr nach liebe, nach tröstenden Armen, nach einem Kuss auf die Wange.
Doch es ist so verdammt kalt hier drausen, zu kalt, viel zu kalt.
Einsam erfrorenes stöckchen in tausen teile zerbrochen. Fühlt sich so ein durchtrennter Regenwurm, Regenwürmer überleben das auch, fühlen sie den selben Schmerz? Ich will kein hilfloses Würmchen mehr sein, ich sehne mich nach Freiheit und unabhängigkeit, doch die Kraft fehlt mein Leben zu leben und jeder Rückschlag zerbricht mich noch einmal, ich kann nichtmehr aufstehen. Ich will Liebe. Nur für einen Augenblick. Ich will nichtmehr einsam sein!
ich will schön sein, dünn sein, ich hab so viel zugenommen bin nurnoch ein Fettklobs! Ich fresse und schlafe, gehe nichtmehr vor die Tür, kenne hier immernoch kein schwein. Niemanden, Fette Leute sind immer einsam. Und ich bin fett, so fett... 


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