Donnerstag, 17. Oktober 2013

Schwarze Einsamkeit.

Da sitz ich auf dem Boden rum, Deschawü.
Etwas über ein Jahr in es her, da habe ich das letze mal über Nacht alle meine Kleider in Müllsäcke gestopft und bin weg. Einfach nur weg.
Heute ist es erneut so und ohne dass ich irgendwas machen kann, kommen mir schon wieder die Tränen.
Ich wünschte jemand wäre da für mich, würde mir helfen. Und wenn nur von irgendjemandem eine sms kommt "Hey was geht", doch niemand schreibt. Niemand außer Mama, der ich nicht antworten kann weil die mich noch mehr zerstört als ich es eh schon bin.
Ich will nicht reden, ich will nur nicht alleine sein.
Papa ist in München, kaum aus China wieder da, schon im Flugzeug nach München. Aber villeicht krig ich ja wieder eine Schachtel Zigaretten mitgebracht...
Meine Schreie bleiben ungehört.
Am Verzweifeln, ich sehne mich danach dass villeicht irgendwo irgendjemand an mich denkt und mir ein nettes Hallo schickt.
Aber ich bin allein. Ich geh mich zudröhnen. Gestern Abend hab ichs doch gelassen, wieso auch immer. Keine Ahnung. Aber ein bisschen was zum ziehen hab ich noch.
Also fick auf den Schmerz. Alles wird tot gemacht, taub gemacht.
So viele Fragen und keiner der mir Antworten liefern kann, wohin mit meinen Sachen? Was lasse ich zurück und was nehme ich mit?
Wie soll ich unter so vielen Menschen meine Kasetten hören wenn die Panik wieder ganz schlimm ist? Ich muss sie hier lassen. Wohin mit meinen 6 vollgeschriebenen Tagebüchern? Mitnehmen? Nein.. Aber sie gehören zu mir, sind ein Teil von mir.
Meine gnzen Bücher, sie haben keinen Platz, aber was mach ich wenn ich nichtmehr weiter weiß und nichtmal meine Bücher hab in die ich mich flüchten kann?
Ich weiß dass ich nur meine Schulsachen und Anziehsachen mitnehmen kann. Und ich muss so heulen, ich kann nichtmehr und keiner da der meine Tränen wegwischt. Nichts da außer Drogen.


Ich will mir eine Höhle bauen, wie früher und mich verstecken bis all das hier vorbei ist. Ich will mich verstecken und warten bis Mama kommt mich in den Arm nimmt und mir verspricht dass alles wieder gut wird. Ich schreie, wen ich anschreie weiß ich nicht genau, villeicht meine Mama, villeicht Gott, villeicht Papa und villeicht all die Leute die versprachen immer da zu sein. Villeicht auch alle zusammen. Aber was bringt es zu schreien und zu flehen unter Tränen wenn da Niemand ist der mich hört? Was bringt es sich unter dem Schreibtisch zuammen zu rollen wenn die Entscheidung schon längst gefallen ist?
Ich weiß, ich kann nichts ändern. Ich weiß, ich muss mich zusammenreisen. Nehm mich selber fest in Arm und wünschte mir dass ich stärker wäre.
Doch meine Angst steigt weiter ins unermessliche..

1 Kommentar:

  1. einsam bist du auf keinen fall.
    du wunderbare, wunderschöne, verrückte person, die ich trotz allem liebe.
    ich denke jeden tag an dich.
    es zerbricht mir das herz, wenn ich das lese.
    du bist wertvoll.


    ps: nein, das is kein dummes gelaber. das is mein ernst!

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