Dienstag, 21. Januar 2014

"Was ist es, was dir die Hoffnung nahm?"- Depression

Leben fürn Arsch.
Weißt du wie es ist, zusammenzubrechen, einfach so...?
Weißt du wie es ist zu Boden zu sinken und zu schreien weil du den Schmerz nichtmehr erträgst?
Weißt du wie es ist keine Luft zu bekommen, die Augen geschlossen, nichtmehr mitkriegen?
Weit entfernt ihre Stimmen, die du nicht verstehen kannst? Weil der Nebel in deinem Kopf zu dicht ist?

Schutzreaktion der Körpers nennen sie diesen Zustand, aus dem du nass geschwitzt erwachst, Tränen. Es ist peinlich. Und es lässt verzweifeln. Es sind genau diese Momente in denen ich begreife was Verzweiflung bedeutet.
4 Tage Bett. am Tag höchstens 3 mal aufgestanden um aufs Klo zu gehen. Ich konnte nicht, so oft versucht doch die Kraft reichte nicht aus, auf dem Boden zusammengeklappt, zitternd am ganzen Körper, schwache Hände, schwache Verzweifelte schläge gegen den Boden und das wimmern und schreien aus meiner Kehle, weil ich so ohnmächtig bin. So ohnmächtig gegen dieses Gefühl. Dann kommen sie, heben mich hoch, legen mich in mein Bett zurück und versuchen zu erklären dass es vorbeigeht in wenigen Tagen, dass bald alles wieder gut sein wird. Doch ich drehe mich weg, drehe ihnen den Rücken zu weil auch wenige Tage manchmal zu viel sind. Weil auch wenige Tage unerträglich sein können. Und selbst wenn- das Gefühl kommt wieder. Die Schwäche und die Depression die dafür sorgt dass das Zimmer dunkel ist und ich ihnen keine Antwort gebe, weine und schweige. Weil sie schneller gehen wenn man sie ignoriert...
Und wenn ich dann wieder alleine bin, die Tür hinter ihnen ins Schloss fällt weine ich noch mehr, weil ich die Einsamkeit so leid bin.
Unfähig das richtige zu tun


Doch jetzt geht es mir besser... Etwas.
Hatte einen langen Termin mit meiner Therapeutin die mir nochmals erklärte wie das Hirn eines traumatisierten Kindes funktioniert.
Und sie zwang mich meine Tabletten die ich über 2 Wochen genommen habe meinen Betreuern zu geben, ich solle sie anrufen wenn ich es getan habe. Bis Morgen habe ich Zeit.
SIe sagte auch ich soll die Pillen weiter schucken. Mehr nicht. Was anders hilft im Moment nicht. Aber die können mich alle mal am Arsch lecken, im belügen und veraschen bin ich weltmeister. Wäre doch gelacht wenn ich sie nicht austricksen könnte. Meine Pillen werde ich auch nicht abgeben, zu leicht die Lösung einfach alle auf einmal zu nehmen. 3,2 g habe ich bereits. Mit einem Glas Wodka die sichere Fahrkarte in den Himmel. Und das weiß sie ganz genau!

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